Dujardin Weinbrennerei

Die Firmengeschichte der Weinbrennerei Dujardin geht zurück auf die Familie Melcher, die seit 1780 eine Konzession zum Brennen von Schnaps besaß. 1810 begann man in Uerdingen Cognac herzustellen, den Wein bezogen die Melchers von der Winzerfamilie Dujardin auf Chateau Merigots in der Charante. Die beiden Familien gingen eine Kooperation ein und Dujardin wurde zum Markennamen.

Sehenswert ist die erhaltene Weinbrennerei, die im Familienbesitz der Familie Melcher ist und für Besucher des Museums der Weinbrennerei und des Restaurants und Biergartens in der Küferei geöffnet ist.

Geschichte und Hintergrund

Dujardin Weinbrennerei, Foto: Christoph Becker

Henry Melcher hatte den landwirtschaftlichen Betrieb und die dort seit 1780 betriebene Schnapsdestillation seines Vaters übernommen, es wird Wacholder destilliert. Henry Melchers Sohn führt das Unternehmen fort und nachdem französische Weinbranderzeugnisse in Deutschland bekannter wurden, bezogen die Melchers von der Winzerfamilie Dujardin auf Chateau Merigots in der Charante den Wein.

Die beiden Familien gingen eine Kooperation ein und Dujardin wurde zum Markennamen. Nachdem Dujardin die Nachfrage nicht mehr befriedigen kann, wird 1930 an der heutigen Dujardinstrasse eine Grossanlage mit Bahnanschluss und direkter Verbindung zum Rhein erstellt.

Die heute erhaltene Anlage wurde nach der Zerstörung der Brennerei 1943 nach Kriegsgesende 1947 errichtet. Im Laufe der 70er Jahre ändert sich das Konsumverhalten der Verbraucher und die Nachfrage nach Spirituosen sank kontinuierlich, die Brennerei wurde 1983 geschlossen.

Verschub von Wein für Dujardin

Erhalt

Das Gebäudeensemble und die Brennerei ist durch das Engagement der Familie Melcher erhalten worden und wird als Museum, Restaurant und durch die Vermietung von Teilbereichen für Gewerbe und mit aussergewöhnlichen Loftwohnungen erhalten.

Museum

Das Museum ermöglicht einen wohl einzigartigen Blick in die ehemalige Spirituosenproduktion einer der größten und bekanntesten deutschen Brennereien. Erhalten ist in Uerdingen der Werkszustand vor über 40 Jahren. Brennerei mit Kupfertanks, Küferei, Lagerräume, die Qualitäts- und Probenlabor, das im Werk zu Produktionszeiten existierende Zollbüro. Dazu erzählen Vitrinen über die Produktpalette von Dujardin. Wie hieß es noch 1968? „Darauf einen Dujardin“ 

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