Eines der ersten Unternehmen das sich im 1905 erbauten Rheinhafen ansiedelte, war die Roggen- und Gerstenmühle von Reinhold Becker. Ihr Gebäude steht seit 1907 neben der Drehbrücke. Daran anschließend überragt der mächtige Backsteinbau des zweiten großen Getreidesilos mit Turm von 1916 alles andere als Landmarke und ist schon aus Kilometern Entfernung zu sehen.
Sehenswert ist die gesamte Mühlenlandschaft an der Drehbrücke.
Uerdingen war Jahrhunderte der Umschlagplatz für Waren aus fernen Ländern die hier umgeladen und in das Hinterland transportiert wurden. Der „Uerdinger Hafen“ ist das langgezogene Flussufer des Rheins entlang der Stadtmauer. Die Stadt Uerdingen war zudem ein wichtiger Zollort, bis zu vier unterschiedliche Zölle wurde hier erhoben.
Sehenswert ist das Uerdinger Werft, die heutige Uerdinger Promenade, das Uerdinger Zollamt, der sich unmittelbar anschließende historische Stadtkern Uerdingens.
1880 wurde in Uerdingen eine Aktien- Spritfabrik gegründet, deren Betrieb nach Konkurs bereits 1888 von Franz Holtz und Reinhard Willemsen übernommen wurde, um dort ohne große bauliche Veränderungen eine Ölfabrikation einzurichten. Die Anlage ist das älteste erhaltene historische Industriegelände in Uerdingen.
Sehenswert sind ist das Lagerhaus am Rheinwerft, sowie die Eckbebauung zur Hohenbudberger Straße.
Die Drehbrücke des Krefelder Rheinhafens ist ein in Betrieb befindliches technisches Denkmal und zählt zu den Markenzeichen der Stadt Krefeld. Sie ist seit 1905 in Betrieb und wird täglich, da bisher keine andere kurze Zufahrt für die Hafenhalbinsel des Rheinhafens geschaffen werden konnte, von hunderten LKW befahren.
Sie Drehbrücke ist sehr sehenswert, Sitzbänke neben der Bücke laden zum Verweilen ein, der Standpunkt und Rundumblick ermöglicht das Erlebnis eine der herausragendsten Industriekultur-Landschaften des Rheinlands.
Die Hafenbahn des Rheinhafens gehörte zum Infrastrukturprojekt „eigener Hafen“ der Stadt Krefeld. Es entstand dazu in Linn, an der Grenze zu Uerdingen, ein Verschubbahnhof, der auch als Übergabepunkt zur Staats- Eisenbahn diente..
Sehenswert sind die erhaltenen Bauten, das Betriebsgebäude und die Dampflok-Remise. Das Stellwerk wurde allerdings bereits abgerissen.
Eines der bekanntesten Bauwerke der Region ist die Rheinbrücke, die Uerdingen mit Mündelheim verbindet. Sie ist ein technisches Industriedenkmal mit einer spannenden Geschichte, die bis heute den Verkehr zwischen den beiden Rheinseiten sicherstellt. Die Brücke kommt nun, aufgrund der exponentiell gestiegenen Verkehrsströme, an ihre Leistungsgrenzen.
Sehenswert ist die Brücke, eines der meistfotografierten Objekte in weitem Umkreis. Sie kann vom Uerdinger Werft oder dem Rheinhafen aus gut überblickt werden, das Bauwerk sollte aber besser zu Fuß oder mit dem Rad genauer in Augenschein genommen werden.
An keinem Ort ist dichter zu erleben, wie die Industrialisierung unsere Region beeinflusst hat. Und wie bedauerlicherweise ein herausragendes Gebäude abgerissen werden musste. In dem nun unbewohnten und fast verschwundenen Örtchen Hohenbudberg ist ein spannendes Stück Industriegeschichte am Rhein geschrieben worden.
Sehenswert ist das imposante Chemiewerk, seine ehemalige, aber erhaltene Ingenieur-Verwaltung, der Ort gegenüber an dem einmal das Casino stand mit schönem Blick auf den Rhein, und das letzte Haus des fast vergessen Hohenbudberg.
Die Krefelder Seifenfabrik Melsbach verlagerte 1905 ihre Produktion in den neu errichteten Krefelder Rheinhafen. Nach dem Zusammenschluss mit mehreren anderen Seifenherstellern entstand daraus 1920 die Dreiring-Werke KG. Die Produktion im Werk lief 2020 aus.
Sehenswert ist das Firmengebäude, dahinter kann man einen Blick auf die Produktionsgebäude werfen. Nebenan links liegen die „Henkel Fragrance Center“ und sorgen für genau den feinen Seifenduft, der an die Historie des Standorts als Seifenfabrikation weiter erinnert.
Eines der großen metallverarbeitenden Unternehmen im Rheinland das sich auf Dampfkessel und vor allem Trocknungsanlagen spezialisiert hatte, war das Büttner Werk in Uerdingen. In der fortschreitenden Industrialisierung brauchte so gut wie jede Fabrik eine verläßliche Dampfmaschine und Agrarprodukte mussten schnell getrocknet werden können. Büttner war dafür einer der wichtigen Hersteller und lange ein verläßlicher und guter Arbeitsplatz für hunderte Uerdinger Arbeiter.
Sehenswert ist der in Fragmenten erhaltene Ursprung des Unternehmens, heute zwar nur noch eine Ruinenlandschaft am Rheinufer, aber ein wichtiges Stück Industrie- und verunglückte Denkmalgeschichte Krefelds.
Nach dem Ersten Weltkrieg galt es in Krefeld die Wohnungsnot zu lindern. 1921 wurde für die Stadtverwaltung der Plan zum Bau von etwa 300 Wohnungen von Architekt Franz Lorscheidt ausgearbeitet. Im zweite Bauabschnitt wurden spiegelbildlich angeordnete Mehrfamilienhäuser von Erich Böttger geplant.
Sehenswert sind die Backsteintore an der Ritter- und der Siemensstraße durch die Wege zum kleinen Platz im Zentrum der Siedlung führen, aber auch der zweite Teil der Siedlung mit reich verzierten Mehrfamilienhäusern der Moderne.
Eines der spannendsten Stücke Krefelder Industriegeschichte spielt nicht im feinen Samt und Seide Milieu, sondern da wo in die Hände gespuckt wird und glühendes Eisen die Welt erblickt. In einem traditionsreichen Stahlwerk, das fern aller Resourcen, schon fast „auf dem platten Land“ gebaut wurde. Warum das so ist, erzählen wir hier. Das Endprodukt ist jedenfalls auch etwas „feines“: edelster Stahl.
Sehenswert sind ist der Blick ins Werk von Stahldorf aus, die Zentrale/Hauptverwaltung der deutschen Edelstahlwerke an der Gladbacher Straße und der Blick in den ältesten Teil des Werks von der Brücke aus.
Das Werk wird heute als BW-Krefeld unter der Regie eines privaten Betreibers für die Instandhaltungen von Lokomotiven, Revisionen, Abnahme und Untersuchung elektrischer Lokomotiven, Versorgung mit Betriebsstoffen wie Sand, Spurkranzschmierung, aber auch Stillstandswartungen an Elektro- und Diesellokomotiven benutzt.
Das Werk kann zur Zeit nicht besichtigt werden, der Einblick in das Gelände ist nicht möglich.
Das von Egon Eiermann 1951-1953 erbaute Gebäude diente bis 1977 der Vereinigten Seidenwebereien AG Verseidag) als Hauptverwaltung. Danach wurde es als technische Rathaus der Stadt Krefeld genutzt, bekannt als das „Stadthaus“. Es ist ein bedeutendes Baudenkmal der deutschen Nachkriegsarchitektur der 1950er Jahre.
Sehenswert ist insbesondere der markante dreigeschossige Flachbau, mit dem über die Vorfahrt ragenden Vordach.
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