Im Nordwesten der Krefelder Innenstadt entstand Ende des 19. Jahrhunderts eine Villensiedlung, die heute als das Bismarckviertel bezeichnet wird. Initiator und Investor war Wilhelm Jentges, einer der wohlhabendsten Krefelder und Sohn eines Seidenfabrikanten, ein in Krefeld bestens vernetzter und aktive Geschäftsmann und Politiker, der bis zu seinem Tod 1884 im Krefelder Osten erhebliche Ländereien aufgekauft hatte.
Sehenswert sind die angelegten Plätze und Alleen, der vielfach erhaltene Bestand an Stadthäusern und Villen.